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release
27:36 + 2dot
Gregor Samsa
"27+26 + 2dot"
Format: LP
 
Mi Amante 06
Release Date: January 2004
Gregor Samsa's music equals a dream out of sound, ethereal female/male vocals, lucid, inspiring moments and sometimes noisy emphasis. They delve into worlds that've seen aesthetes such as L'altra, Sigur Ros or Godspeed You! Black Emperor before, yet they discover some fertile new ground. This now available LP, namely "27:36 + 2DOT", features their recent album plus one track of their first EP. In its decent appearance on clear vinyl and wrapped in nice, handmade packaging it is not only a true pleasure for your ears, it delights your eyes as well.
 
 
reviews Allschools
Eins vorweg: wer sich nach dem Hauptcharakter des wohl bekanntesten Kafka Buches „Die Verwandlung“ benennt, kann einfach nur gewinnen! Wer sich dazu noch einen Proberaum mit Strike Anywhere teilt, und völlig konträre Musik spielt und das in etwa attraktivst gestaltene Vinyl des Jahres zum Vorschein bringt steht von vornherein ganz oben auf dem Treppchen. Und genau so ist es: "27:36" ist pure Magie in drei Akten, die ich kaum noch als Songs betiteln will sondern vielmehr von Epen reden möchte. Gregor Samsa sind Minimalisten, die mit sehr wenig Mitteln im Stande sind ungeheure Sapnnungsbögen aufzubauen, wie ich sie zuletzt bei Bands wie Explosions in The Sky oder Godspeed You Black Emperor gehört habe. Grade wenn man denkt, dass auf dem Album nicht wirklich viel passiert, strafen uns Gregor Samsa Lügen, und erweitern ihre bringen eine neue Ebene in ihre Songs. Es ist wie eine Zwiebel mit unendlich vielen Schichten oder ein Flüstern in Dolby Surround. Von mal zu mal entdeckt der gebannte Hörer neues in den Songstrukturen und findet bei jedem Durchlauf neuen Anlass, um "27:36" ein weiteres Mal rotieren zu lassen. Aus der Musik, spricht eine klar zu erkennende Grundmelancholie, eine tiefe und routinierte Depression, die eine Tiefe schafft, dass dem Hörer angst und bange wird. Doch schließlich wird man sich nicht umsonst nach einem Kafka-Buch benannt haben. Ich bin hin und weg und könnte mir nachträglich selber an die Gurgel gehen, dass ich diese Ausnahmeband live verpasst habe.
 
BeSonic
Mit ihrem "subtil-atmosphärischem Mix aus Dynamik und Stille" haben Gregor Samsa ein - wenn auch kurzes - Meisterwerk geschaffen.
Nur 27 Minuten und 36 Sekunden währt die neue EP - verteilt auf drei Titeln - der Band aus Richmond Virgina, doch diese knappe halbe Stunde hat es in sich, denn man sollte Cover und Bandnamen keinesfalls missdeuten.
Ich zum Beispiel hätte anhand der drei Faktoren Interpret, Albumtitel und Cover-Artwork Stein und Bein darauf geschworen, hier ginge es um das neue Release eines Jazz-Saxophonisten, der seinen Künstlernamen in Anlehnung an den gleichnamigen Dichter wählte. Weit gefehlt, wendet sich 27:36 doch deutlich an die Jünger von Sigur Ros, Under Byen oder Godspeed. Elegische bis melancholische Klangwelten, nur spärlich mit sanften Vocals versehen und von Cello bis E-Gitarre reichend erzählen eine frei interpretierbare Geschichte.
Gerade das Fehlen einer Kern-Aussage aber, macht die Musik von Gregor Samsa so mystisch und umfassend deutbar. Was soll also auch ich sonst noch darüber zu schreiben vermögen ohne das offensichtliche zu benennen? Gregor Samsa bieten 27:36 Minuten lange, wunderschöne Musik zum Träumen, Lesen, Lachen, Weinen, Lieben und Sterben.
 
Bizarre Radio
Bei der Suche nach einem funktionierenden Albumtitel waren Gregor Samsa besonders einfallsreich. Es wäre zu einfach gewesen, einfach einen Titel der EP zum namensgebenden zu machen. Ebenso viel zu unauffällig, einen eigenen Titel zu entwerfen. Bei einem Blick auf den CD-Player schien ihnen dann die Erleuchtung gekommen zu sein: Nehmen wir doch einfach mal die Gesamtlänge der EP als Titel! Gesagt, getan.
"27:36" heißt das Werk der ambitionierten jungen Band aus Richmond also. Teils stille, teils etwas kräftigere athmosphärische Musik ist das, was sie sich auf die Kappe geschrieben haben. Schon beim ersten Mal kamen direkt die ersten Eindrücke geballt auf mich zu. Eine Spur Sigur Rós, ein wenig Granada, Engelsstimmchen und wunderschöne Melodien, die an Intensität viel zu bieten haben.
Vertrackte Arrangements, irgendwo zwischen Verschrobenheit und Todtraurigkeit. Viel Gefühl, Spannung und doch auch Entspanntheit. In seiner Gesamtheit eine viel zu kurze Platte. Nicht auszudenken, wie schön das ganze erst auf Albumlänge ist.
 
Blueprint Fanzine.de
Wenn ich höre, eine Band hört sich so an wie eine Mischung aus COCTEAU TWINS, MOGWAI und GOD SPEED YOU BLACK EMPORER, dann kann ich es meistens kaum erwarten diese Band kennen zu lernen. Dennoch beschleicht mich dann aber auch immer das Gefühl man könnte es hier mit einem Plagiat zu tun haben. Ähnliches sieht man ja im Falle von der japanischen Band MONO. Die hören sich nicht nur an wie MOGWAI, sondern scheinen regelrecht das japanische Gegenstück von Ihnen zu sein. Nun meine Befürchtungen wurden war GREGOR SAMSA hören sich an wie COCTEAU TWINS, MOGWAI und GOD SPEED YOU BLACK EMPORER. Dennoch sind sie kein Plagiat. GREGOR SAMSA stellen etwas eigenes dar. Man könnte sagen sie nehmen das Beste von diesen Bands und kochen daraus ihre eigenes kleines Süppchen. Wobei das laut-leise Schema auch hier wieder hervorragend funktioniert. Die Songs fangen meistens ganz sanft und fragil an um dann am Ende in einem ekstatischen Gitterdonner sich aufzulösen. Vor allem die Vocals im Duett, die hervorragend harmonieren, sorgen für einen sphärischen Gesang, der der Musik einen wunderbaren Höhepunkt verleiht. Nur leider ist das Album wie sein Titel "27:36" ausdrückt auch wirklich nur so lang. Also bleibt zu hoffen demnächst mal längere Longplayer von dieser Ausnahmeband zu hören.
8,5/10
 
Broken Violence
Selten wird es einem derart einfach gemacht und man kann den Infozettel einfach abschreiben: “Gregor Samsa, eine junge Band aus Richmond, Virginia (USA), verschmelzen die Dynamik von Godspeed You! Black Emperor, die melodische Subtilität von Slowdive, Low und den Cocteau Twins, und die wirbelnden Gitarrenmahlströme von My Bloody Valentine zu einer Mischung aus stillen atmosphärischen Klängen und desorientierenden Geräuschlandschaften. Bei ihren hypnotischen Live Auftritten gehen die Songs ineinander über, Projektionen untermalen den, sich ständig zwischen Flüstern und Tosen bewegenden, Sound. Die chaotische Natur ihrer Konzerte wird kanalisiert in üppigen, mehrschichtigen Aufnahmen, die auf subtilen männlichen/weiblichen Gesangschichten, kräftigem Schlagzeug und dem Wechselspiel zwischen akustischen und elektrischen Klavieren, Orgeln und synthetisierter Instrumentierung beruhen. Im Frühjahr 2002 veröffentlichten Gregor Samsa ihr erstes offizielles Album – eine drei Song EP auf Boston’s Iodine Recordings. Ein Jahr später brachten sie, immer noch auf Iodine, ihre "27:36" betitelte EP raus. Die europäische CD Version des "27:36" Albums wurde im Februar 2004 vom luxemburgischen Label Own Records zeitgleich zur ersten Europatour Gregor Samsas veröffentlicht. Das deutsche Label Mi-Amante brachte in Kooperation mit Pleasure Syndicate die europäische "27:36" Vinyl Version heraus, deren Erstauflage sich innerhalb von 4 Wochen ausverkaufte – eine Nachpressung ist bereits in Arbeit. Die LP-Version kommt inklusive eines Bonustracks der Debut-EP. Kurz nach der Veröffentlichung der "27:36" Platte haben zwei Gründungsmitglieder entschieden die Band zu verlassen. Die übriggebliebenen Musiker sollten zur Basis eines Kollektivs werden. In den folgenden Monaten gab es Touren, Auftritte und Zusammenarbeiten der Band mit einer Vielzahl an musikalischen Talenten wie Rick Alverson (Spokane), Bobby Donne (Labradford/Cristal), Eric Yevak (Mockingbird/MBM), Jason Wood (Engine Down), und momentan Jason Laferrera (Laff/MBM). Die drei allesamt schwer ausufernden und größtenteils äußerst besinnlichen Songs von "27:36" werden bei einigen sicher großes Entzücken hervorrufen, bei anderen wird es vermutlich schnell zum Einschlafen führen. Ich entscheide mich tendenziell für ersteres und gehe mal davon aus, dass die Band ihren Zenit mit dieser Platte bestimmt noch nicht erreicht hat. Mal sehen, was da vielleicht noch alles kommt. Für Fans der genannten Bands mit Sicherheit aber jetzt auch schon ganz interessant.
 
Feedback Zine
No se dejen llevar por ese nombre tomado el personaje de “La Metamorfosis” de Kafka. En GREGOR SAMSA no hay lugar para la asfixia ni la claustrofobia, sino más bien todo lo contrario: la ensoñación espacial. Eso sí, una ensoñación que se hace tremendamente familiar y es que como sigamos así, a SLOWDIVE (ese pequeño gran grupo que el público general desconoce tanto, pero que ciertos músicos conocen tan bien) le van a tener que poner un monumento, preguntándole de paso a Neil Halstead porque no deja ya su empecinamiento en querer ser NEIL YOUNG y vuelve a dar lecciones de dream-pop, para que sus acólitos puedan dejen de poner velas en su altar y tengan un referente de carne y hueso al que adorar.
GREGOR SAMSA, un misterioroso ¿dúo? norteamericano (pero misterioso de verdad: ni créditos, ni canciones, portada arty y un título tan neutro como el minutaje de su mini-cd) arrancan rezando en la secta de aduladores del "Souvlaki" y el "Just for a Day" (de "Pygmalion" desgraciadamente no existen tantos descendientes como esa inspiradora obra debiera) que tanto nacen y se reproducen en el subsuelo post-shoegazer y su primer tema parece dejan claro que te van a líar la manta entre bellas ensoñaciones de voces etéreas y vaporosidad sonora tan en boga últimamente. Ese arranque no deja dudas: la tributación a SLOWDIVE es tan obvia que casi te dice sin pudor "esto es lo que nos gusta y lo recreamos así de bien". Si seguimos avanzando, no obstante, el segundo y tercer corte borra la anterior sensación. Aquí sí que apuntan certeros y mucho más personales por un camino en el que se oyen ecos CRANES y GYBE!, post-rock y dream pop dándose la mano en dos extensas e intensas composiciones. Y lo que era una molesta sensación de disco tributo inicial, se trasforma en una de las partes de un tríptico tan excitante como sugerente, mientras el nombre de GREGOR SAMSA en principio destinado al estante de los "buenos grupos que copian a...", busca nuevo emplazamiento en la discoteca. Gran y esperanzador trabajo.
 
Froschbiss.de
"27:36" ist nicht nur der Titel dieses Albums, sondern auch gleichzeitig die Albumlänge, womit mir wir auch schon beim einzigen Minuspunkt dieses Albums angekommen wären. Das erste Stück beginnt gleich mit einer wunderschönen Pianomelodie und spärlich eingesetzter Elektronik, das dann durch den engelsgleichen Gesang der Sängerin komplettiert wird und sofort für Gänsehaut sorgt. Atmosphäre wird hier ganz groß geschrieben. Die drei Songs bauen sich langsam auf, um dann zum Ende hin allen Emotionen freien Lauf zu lassen, und Gregor Samsa dann die Möglichkeit geben, auch ihre rockige und hypnotische Seite zu zeigen. Die Stücke nehmen einen von der ersten Minute an gefangen und lassen einen nach den leider etwas kurzen knapp 28 Minuten erstaunt aber glücklich vor dem CD-Player sitzen. Von der Struktur ihrer Songs erinnern Gregor Samsa stark an Großmeister wie Mogwai oder Godspeed You Black Emperor oder auch an die genialen Isländer von Sigur Ros. Dabei muss ich auch den großartigen männlich/weiblichen Gesang hevorheben, der das Album zu einem wirklichen Highlight werden lässt. "27:36" ist bestimmt kein Album für die nächste Party, sie haben sich schließlich nicht umsonst nach einem Charakter von Franz Kafka benannt, aber für die ruhigeren und intimeren Augenblicke des Lebens oder auch für einsame nächtliche Autofahren kann ich mir kaum schönere Musik vorstellen. Ich freue mich schon auf ihre nächste Veröffentlichung, die dann vielleicht etwas länger ausfallen wird. [J.M.]
 
Glow in the Dark
This record is like staring out the window on a rainy sunday. Very calm and athmospheric and there really isn't a lot happening, but that's exactly what makes it so interesting. There is a certain soundtrack flair to it and the songs flow almost like classical compositions rather than a radio hit, being carried by an engelic voice and very minimal and athmospheric instrumentation. I could totally imagine this as the background music for a Twin Peaks episode. If Isis has a soft and mellow counterpart, then it could be Gregor Samsa, because they create a very similar mood and are just as hypnotic in what they do, only in a totally different way. Extremely well done and absolutely brilliant.
 
Helldriver
Gregor Samsa stammen aus Richmond, Virginia und haben sich wohl nach dem Charakter aus Franz Kafka´s „Die Verwandlung“ benannt. Musikalisch bieten sie sehr ruhige atmosphärische Kost die man mit Bands wie Sigur Ros vergleichen kann. Auf der Platte finden sich drei Songs deren Gesamtspielzeit im Titel angegeben wird. Die Songs sind wie gesagt meist sehr ruhig und werden anfangs von minimalistischer Instrumentierung getragen. Dazu gibt es zuckersüßen weiblichen und später auch männlichen Gesang. Mit steigender Spielzeit schwellen die Songs fast unmerklich zu immer opulentere Klanglandschaften an, die etliche Klangschichten beherbergen und sich schließlich wieder in der Stille auflösen. Diese Dynamik und die meisterhaften Arrangements machen die Band wirklich sehr interessant. Wer auf atmosphärische und relaxte Sounds steht sollte diese Band unbedingt mal anhören.
 
Monocromo
Además del desgraciado protagonista de “La Metamorfosis” de Kafka, Gregor Samsa es un grupo procedente del estado norteamericano de Virginia que ahora ve su primer disco publicado en Europa gracias a los atentos oídos de los dirigentes del sello Own Records.
Excusando el factor de su procedencia, pocos son los datos que el grupo parece estar dispuesto a facilitarnos. "27:36" es parco en palabras y su elegante y minimalista diseño no aporta demasiadas verdades sobre la realidad de un proyecto dispuesto a impedir que sus oyentes desvíen la atención de las tres composiciones que le dan forma.
Rodeados (y beneficiados) por el halo de misterio que esto genera a su alrededor, Gregor Samsa ostentan, a lo largo de las tres composiciones de "27:36", un verdadero torrente emocional que ha llevado a muchos a colocar sus discos en las cubetas de post-rock.
Quizá, la estructura derivativa de sus composiciones o, el empleo de determinadas armas atribuidas a los grupos de dicho genero, sean las razones de esta coherente pero precipitada relación, sin embargo, Gregor Samsa parecen estar siempre pendientes de la melodía, incluso en las transiciones de carácter más atmosférico.
En esta tesitura es en la que, la poderosa y angelical voz de la vocalista de la banda, se ve envuelta por livianas guitarras mecidas cuan pañuelo de seda en dubitativo camino hacia tierra firme, para construir gloriosas catedrales sonoras.
La música de Gregor Samsa es un océano en el que desembocan los líquidos lamentos articulados por Low o L’altra y los agrestes fluidos de Mogwai o Explosions In The Sky para generar un magnífico estuario en el que dichos torrentes conviven con las saladas lágrimas de My Bloody Valentine, Cranes o Slowdive.
Mayúscula sorpresa carente de explicaciones, desde luego, doy fe de que no las necesita.
 
Persona Non Grata
Da war doch was mit dem Samsa, Gregor. Für den ein oder anderen mag das jetzt literarisches Kopfrechnen im zweistelligen Bereich sein - sei's drum. Das Mensch - Käfer Konglomerat aus Kafka's Verwandlung hat hier wohl für den Bandnamen Pate gestanden. Und da der olle Franz ja ganz gerne mal seine Ohnmacht, Apathie und Schuld zu Papier bringen wusste, darf man vermuten, worum sich die Inhalte drehen. Das einem diese vereinnahmenden Stücke auf 27:36 in die wohligste Regungslosigkeit schieben, darf allerdings kein Geheimnis bleiben. Da alles so wunderbar dahin fließt, darf man sich die Markierungen auf der nächsten CD bitte auch sparen. Konzeptionierter Rausch ist das - verteilt auf 4 Titel über 36min. Spielzeit, von irgendwo ins Atmen dieser Welt geschickt, wo Gravitation schon lange keine Rolle mehr spielt. Von den oft zitierten Wänden zu sprechen, wäre wohl auch nur allzu falsch, da sich diese Musik ausschließlich in Wellen fortzubewegen scheint. Obwohl man ja nun von Hall allein auch nicht fett wird, muss man es einfach lieben, mit welcher erhabenen Selbstverständlichkeit Gregor Samsa ihren "stardust for takeaway" in unsere Köpfe streuen. Da Sigur Ros inzwischen europäische Festivals headlinen und Konzerte mit 5-stelligen Besucherzahlen spielen, darf man sich um so mehr freuen, dass man mit dieser Band noch so viel Nähe teilen darf.
Pats
 
Pitfire
Wir schreiben das Jahr 2004 in Richmond, Virginia.... GREGOR SAMSA sind anders. Hier wird getrost auf laute Soundwälle verzichtet und man bedient sich ausgiebig im gemächlicheren Sektor, was heissen soll, dass es sich eher um einen sphärischen Klang-und Geräuschemix, als um handfeste Rockmusik handelt. Leider liegen keine Songtexte vor, was aber nicht weiter schlimm ist, denn ich denke, dass die Botschaft eher aus dem Reich der Stille kommt. Wenn gesungen wird, dann werden die Töne dem Hörer nicht entgegengeschmettert, sondern wortwörtlich ins Ohr gehaucht. Aufwendig instrumentiert und abartig verzerrt präsentieren sich akustische und elektrische Klaviere, Orgeln und Synthesizer, die ständig dafür sorgen, dass die Songs gemächlich vor sich hin plätschern wie ein ruhiger kleiner Bach. Kurz nach der Veröffentlichung dieser Scheibe haben sich zwei Gründungsmitglieder von GREGOR SAMSA dazu entschlossen, die Band zu verlassen. Deswegen hat sich der Rest der Truppe nun mit einer Vielzahl an musikalischen Talenten ( Rick Alverson, Bobby Donne, Eric Yevak, Jason Wood etc.) zusammengetan und war ausgiebig auf Tour und bei Shows anzutreffen. Wenn es schon so etwas wie Wellness-Musik geben sollte, dann gehört GREGOR SAMSA mit Sicherheit dazu. Das ist genau die richtige CD, um nach einem stressigen Tag zu entspannen und auf dem Sofa einzunicken. Was ganz anderes also, aber deswegen sicher nicht weniger interessant oder unattraktiv. Für mich eine willkommene Abwechslung zur sonstigen "Bollo-bollo" Beschallung. Wer auf ruhige Klänge steht und Emotionen zulassen kann, der sollte sich mal eingehender mit GREGOR SAMSA befassen. Lehnt Euch zurück und träumt von besseren Zeiten!!!
ALLES WIRD GUT, IRGENDWANN...
 
Punktastic
regor Samsa do not easily fit in with most of the other bands contained within these pages. The Amercian outfit are best described as low-fi indie, and have much in common with the likes of Sigur Ros and Mogwai. ‘27:36’, their three song full length, may be short on tracks, but it certainly is big on atmosphere and musical talent.
So, Gregor Samsa do have obvious contempories outside of the boundries of punk, but they also manage to have a clearly defined identity of their own. Whereas many releases of this type seem to have the songs melding into each other, ‘27:36’ has three distinct songs on offer. Clocking in at just under half an hour, as the title helpfully points out, the time is there for the band to really show what they can do on each track.
The first song doesn’t kick and scream into existence, it builds slowly, from almost nothingness. What Gregor Samsa really excel at is knowing exactly what to put into a song, and exactly what to leave out. The three tracks feature both male and female vocals, and both these styles add something different to the hushed atmospherics. All three use the formula of beginning with nothing and building to a crescendo, yet none of them sound similar, utilising different methods to take the listener on a musical journey. We are treated to electronics, distorted guitars, pianos and all sorts of other tricks during this song-building process, and all the time what you are hooked by is the atmosphere this band manage to create on your humble stereo.
Having never heard anything by Gregor Samsa before this release came as a very welcome surprise. It may not appeal to a broad spectrum of the public, but there is no doubting the band have created something quite special here. Gregor Samsa deserve to be mentioned in the same illustrious company as Sigur Ros and Mogwai. This release really is something for music lovers to lose themselves in.
4/5
 
Sellfish
was soll denn schief gehen, wenn eine band den gleichen namen trägt wie meine nürnberger lieblingskneipe? eben. von daher haben die drei namenlosen stücke, bei denen die instrumente deutlich größeren stellenwert einnehmen als der männliche und weibliche gesang, schon einen guten start. offensichtliche inspiration für die band aus richmond, virginia sind die isländer SIGUR ROS, die auch in punkto artwork pate gestanden haben dürften. deren intensität und atmosphärische dichte wird natürlich nicht ganz erreicht, gute ansätze liefern GREGOR SAMSA auf dieser ep aber zuhauf. genannt sei hier vor allem der zehnminütige abschlusstrack, der sich schicht um schicht zu einem großen finale aufbaut, um schließlich mit minutenlanger stille abzuklingen. schaffen es GREGOR SAMSA jetzt noch, die spannung über album-länge zu erhalten und sich stilistisch von den vorbildern loszusagen um etwas eigenständiger zu agieren, steht einem durchbruch der band - die neuerdings auch mitglieder von ENGINE DOWN und SPOKANE um sich schaart - in der indieszene wohl nichts mehr im weg. die lp-version kommt übrigens mit einem bonustrack.
 
Southspace
Irgendwo zwischen Flüstern und Tosen, zwischen Meeresrauschen und Weltall, da ist Gregor Samsas Zuhause.
Weich, athmosphärisch sehr weit, verspielt und definitiv absolut relaxend, mit netten Reverse-Effekten, wie man sie von Mogwai, Sigur Rós oder Godspeed You! Black Emperor kennt. Wahnsinnig vielschichtig und einfach nur schön, mit einem glasklaren weiblichen Gesang, intelligenter, bisweilen orchestralischer Instrumentierung...und wieder eine Post-Rock-Band, diese hier aus Richmond/Virginia, schafft es sich direkt ab Song 1 in mein gar melancholisch Herz zu spielen.. Der Titel der bereits 2003 in den USA erschienenen EP bezieht sich auf die CD-Länge, die für 3 Songs ja recht klar darstellt, dass ein gewisses monumentales Moment vorherrscht. Sie überrollen aber nicht, sondern umspülen weich die Gehörgänge und machen absolut Lust auf mehr, vor allem auf live, denn da lese ich von Projektionen, und wenn die so ausfallen wie ihr Sound, dann kann man sich auf ein unvergessliches Konzert freuen. In einer Welt voll tosendem Chaos und allgemeiner Sucht nach Hektik und Krassheit, völlig entgegen dem Mainstream. Für Träumer, Musikliebhaber und andere Weicheier definitiv die absolut richtige Scheibe.
 
Supernovapop
Procedentes de Richmond (Virginia) y tras acompañar en diferentes shows a grupos como Ted Leo & The Pharmacists, Her Space Holiday o Calla, Gregor Samsa debutan en formato largo con "27:36", formato largo entre comillas, ya que el disco tan sólo contiene tres canciones, que duran exactamente eso, veintisiete minutos y treinta y seis segundos.
Circulando entre la línea de un sutil post-rock lleno de melodía, y sin obviar las formas (rasgo característico post-rock), "One" es un ejercicio de composición estéticas, de subidas y bajadas sónicas que desembocan en la post-experimentación de "Two", que en el minuto seis de canción, explota de la forma menos inimaginable. Si sumas emoción y sentimiento, matemáticamente, donde más te vas a acercar es a "27:36". Finalmente "Three" sigue la progresión rock (que no rock progresivo, esto no es autodestrucción) que se dejaba entrever sobre todo en el segundo corte. Dolor se escribe con mayúsculas y subrayado.
Cuando alguien escucha a Gregor Samsa, se da cuenta que gran parte de lo editado es banal y pura tontería de mercadotecnia. En un mundo perfecto, Gregor Samsa le pondría música (y sentido común).
 
Trust
Ein kalter Wintersonntag im März und dann die betörenden Sounds von Gregor Samsa! Was kann es an so einem Tag Schöneres geben?! Sphärischer Dronepop, fließende Gitarrenströme und große Soundscapes verwirren deine Sinne, lassen dich schweben, machen alles um dich herum ganz sanft und pastellfarben, aber dennoch hellwach und geben dir für gute vierzig Minuten das Gefühl diesen Planeten zu verlassen. Wenn du The Moon Seven Times, Cocteau Twins, Godspeed You Black Emperor!, My Bloody Valentine oder Slowdive magst, musst du diese Platte besitzen.
 
Yummy
This record is nothing short of breathtaking! While there isn't even minimal information like song titles, the music speaks for itself, creating a soundtrack-like atmosphere through melodic subtleties and hypnotic soundscapes. If Isis had a soft and mellow counterpart, it would be Gregor Samsa, because the mood is very similar, only the instrumentation is different. Put this right next to your Godspeed You! Black Emperor, Codeine, Explosions In The Sky or Sigur Rós records...
 
track listing 1. One
2. Two
3. Three
4. °°

media
MP3 Three ("27:36 + 2DOT" LP)

links Band Site www.gregorsamsa.com
My Space www.myspace.com/gregorsamsamyspace
Booking Agency www.selmatravels.de

 
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